Ein Kurde ist in Schweden für den gewaltsamen Versuch, Geld für die Kurdische Arbeiterpartei (PKK) zu beschaffen, verurteilt worden. Das gab das Bezirksgericht von Stockholm laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag bekannt.
Der aus der Türkei stammende Mann wollte einen kurdischen Geschäftsmann mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen, Geld an die PKK zu übergeben. Dafür wurde er zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren sowie zur dauerhaften Ausweisung aus Schweden verurteilt.
Laut dem vorsitzenden Richter Måns Wigén war der Versuch des Verurteilten Teil eines umfangreichen Vorgehens der PKK in Europa. Die PKK wird von vielen Ländern als terroristische Organisation eingestuft, darunter Deutschland und Schweden.