Late Night Switzerland: Eine gebührenfinanzierte Flopshow ist nun endlich vorbei
26.04.2024
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SRF
Von Szene isch Züri
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat es mal wieder geschafft, Gebühren-Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Am Sonntagabend flimmerte die letzte Folge von Late Night Switzerland über die Bildschirme. Und das war’s dann auch mit dem Versuch, die gute alte Late-Night-Show in die Schweiz zu bringen. Die Sendung tat mehr weh, als sie unterhielt. Anstatt mit Witz und Charme zu glänzen, stolperte sie wie ein betrunkener Aargauer mit weißen Socken an einem Freitagabend durch Zürichs Niederdorf.
Stefan Büsser, der extrem uncharismatische Moderator dieser unglücklichen Produktion, konnte das sinkende Schiff nicht retten. Stattdessen trug er maßgeblich dazu bei, dass sich das Publikum innerhalb weniger Folgen halbierte. Das SRF bezeichnet das als “Erfolg”. Dabei wurde in 45 Minuten ein ganzer Stapel TV-Gebühren durch den Kamin gejagt, und trotzdem klopft man sich selbst auf die Schulter und behauptet, man habe damit Großes geleistet.
Der 39-jährige Moderator sprach kürzlich in einem Interview ganz ungehemmt über seine Finanzen:
“Ich habe momentan über 100’000 Franken auf meinem Privatkonto. Auf meinem Firmenkonto liegt sogar noch ein bisschen mehr.”
Das SRF hat auf jeden Fall erfolgreich mit Gebühren-Geld experimentiert.
Es ist fast schon tragisch: Während man anderswo in Europa Late-Night-Shows mit Humor, Biss und überraschenden Gästen füllt, bekommen Schweizer eine Show, die sich anfühlt, als hätte jemand eine Karaoke-Bar an der Langstrasse aufgemacht und dabei vergessen, das Mikrofon richtig anzuschliessen. Die Gags waren flacher als ein Pfannkuchen, und das Wokeness-Level schoss durch die Decke, ohne dabei auch nur einen Funken Humor zu erzeugen.