Vor etwa einem Jahr warnte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) noch vor “Kälte im Winter”. Nun befürchten einige Meteorologen eine Mega-Hitzewelle für Mitte Juli und Lauterbach warnte bereits vor den drohenden Gefahren. Am Samstag schrieb der Gesundheitsminister auf Twitter:
“Wir müssen jetzt schon damit beginnen, ältere und kranke Menschen vor der Mega-Hitzewelle zu schützen. Vorräte an Flüssigkeit, Ventilatoren, über die Bedeutung von Flüssigkeitkeitszufuhr [sic!] reden. Erreichbar sein. Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen.”
Wir müssen jetzt schon damit beginnen, ältere und kranke Menschen vor der Mega Hitzewelle zu schützen. Vorräte an Flüssigkeit, Ventilatoren, über die Bedeutung von Flüssigkeitkeitszufuhr reden. Erreichbar sein. Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen. https://t.co/mF4sW3kYhK
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) July 9, 2022
Einige Meteorologen rechnen für Mitte Juli mit einer außergewöhnlichen Hitzewelle in Deutschland. So zeigte sich der ZDF-Wetterexperte Özden Terli alarmiert und schrieb auf Twitter:
“Ich habe noch nie solche Temperaturen für Deutschland in einem Wettermodell gesehen.”
Wettermodellen zufolge könnten vom 17. bis zum 23. Juli Höchsttemperaturen in Deutschland erreicht werden. Samstag könnte der heißeste Tag werden, bis zu 40 Grad Celsius seien möglich. Konkrete Vorhersagen seien dies aber nicht. Daher rät der Meteorologe, abzuwarten. In anderen Teilen Europas könnten die Temperaturen noch stärker steigen: Den Wettermodellen zufolge wären bis zu 43 Grad in Großbritannien und bis zu 48 Grad in Frankreich möglich. Experten empfehlen bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad, nicht ohne Kopfbedeckung aus dem Haus zu gehen, da sonst die Gefahr eines Hitzeschlags besteht.
Der Deutsche Wetterdienst hält Aussagen über eine bevorstehende Mega-Hitze unterdessen für “unseriös”. Zwar sei für Mitte Juli eine Hitzewelle möglich, aber “wie stark und lang diese ausfällt, ist heute noch nicht seriös prognostizierbar”. Diesbezüglich gingen die Modelle laut Deutschem Wetterdienst noch “weit auseinander”.