Die NATO hat einen Zerfall der Russischen Föderation angestrebt, erreichte aber, dass das Land enger zusammenrückt. Mit dieser Erklärung erwiderte der russische Außenminister Sergei Lawrow die Frage, ob Russland durch den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands das Gegenteil seiner politischen Ziele erreicht habe. Während einer Pressekonferenz nach Abschluss der UN-Sicherheitsratssitzung in New York am Dienstag erklärte Lawrow:
“Die These, dass Russland eine Erweiterung der NATO verhindern wollte, diese aber beschleunigt habe, ist wahrscheinlich Ihre Perspektive. Wir haben unsere Perspektiven und Einschätzungen, die unvoreingenommene Politologen sowohl in Russland als auch in Ausland machen. Demnach wollte die NATO die Russische Föderation zerstören, schweißte sie aber fester zusammen.”
Lawrow erklärte, dass die konkreten Ziele des Westens im Ukraine-Konflikt unklar seien und stellte den Zweck von Waffenlieferungen an die Ukraine durch die USA, die NATO und die EU in Frage:
“Es ist eine lustige Theorie erschienen: ‘Lasst uns jetzt für eine erfolgreiche Gegenoffensive der Ukraine sorgen und danach Selenskij bitten, Verhandlungen zu beginnen.’ Das ist irgendeine schizophrene Logik.”