Das zuständige das Landgericht Itzehoe hat den Angeklagten Ibrahim A. wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Bei seinem Amoklauf starben eine 17-Jährige und ihr 19 Jahre alter Freund. Vier weitere Fahrgäste wurden durch Messerstiche schwer verletzt. Der Täter wurde von mutigen Fahrgästen überwältigt. Da der mit einem Gerichtsgutachten beauftragte Psychiater bei dem Täter keine Psychose diagnostizierte, wurde der Mann als voll schuldfähig verurteilt. Der nach eigenen Angaben aus dem Gazastreifen nach Deutschland gekommene Mann wurde nun zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
Am 26. Januar 2023, kurz vor der Ankunft im Bahnhof Brokstedt (Kreis Steinburg) gegen 14:55 Uhr, griff laut den Ermittlungsergebnissen Ibrahim A. willkürlich Fahrgäste im Zug mit einer Stichwaffe an, die sich später als einfaches Küchenmesser herausstellte. Dadurch erlitten zwei der Opfer unmittelbar tödliche Verletzungen, “drei weitere schwere und vier Menschen leichte” Verletzungen, wie die Polizei nach der Tat mitteilte. Nur durch das mutige Eingreifen einiger Fahrgäste im Zug hätte noch Schlimmeres verhindert werden können. Ein ZDF-Bericht fasste die Ereignisse zusammen:
Tödliche #Messerattacke im Zug bei #Brokstedt! Heute wird das Urteil gegen den aus Gaza stammenden Palästinenser erwartet. Das #ZDF berichtet ungewöhnlich detailreich über den Fall. pic.twitter.com/TmaijaMdfL
— ¯_(ツ)_/¯ 🪥 🕊️ (@BB12_DE) May 15, 2024
Der Vater der getöteten 17-Jährigen äußerte sich in einem Interview für die Bild-Zeitung zu dem Mörder seiner Tochter, insbesondere zu dessen Aufenthaltsstatus in Deutschland:
„Wie kann es sein, dass jemand mit solchen Vorstrafen frei herumläuft, und es passiert nichts?“, fragte Michael K., dessen Tochter Opfer des Zug-Messermörders von Brokstedt wurde, eines vorbestraften Ausreisepflichtigen.Eine Antwort wird er nie kriegen. pic.twitter.com/R7Ju39FUxLhttps://t.co/SowcAwVN1M
— Gr@ntlɘr 🥨🍺 (@oida_grantler) May 14, 2024