Der Fußballverein Borussia Dortmund (BVB 09) hat am 3. Juli die Verpflichtung von Felix Nmecha offiziell bekannt gegeben. Der Mittelfeldmann kommt laut Medieninformationen für eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum Vizemeister. Nun wurde eine spezielle Vertragsklausel bekannt, nach der es Nmecha untersagt ist, sich privat, wie auch beruflich kritisch zur LGBTQ+-Thematik zu äußern. Es droht ihm bei Verstoß gegen den “Grundwertekodex des Klubs” eine Geldstrafe in Millionenhöhe.
Felix Nmecha ist bekennender, streng gläubiger Christ. Kritiker in den sozialen Medien werfen ihm bewusste “Trans-Feindlichkeit” vor. So heißt es diesbezüglicher Ereignisse in einem Artikel der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung (WAZ) (Bezahlschranke).
“Viele Anhänger sahen angesichts der irritierenden Posts Nmechas aus der Vergangenheit, die ihn in eine homophobe und transfeindliche Ecke stellten, die Werte des Klubs verraten, sie sahen eine moralische Linie überschritten.”
Im Rahmen diesbezüglicher Recherchen der Webseite Apollo News wird im dazugehörigen Artikel erläutert:
“In einem Instagrampost, hatte er Stolz mit dem Teufel gleichgesetzt. Stolz ist im Christentum eine Sünde, wird in der Bibel mehrmals als solche bezeichnet. Weil das Posting auf Englisch ist, steht dort allerdings ‘Pride’. Das nahmen viele zum Anlass, dem Fußballer Homophobie zu unterstellen. Denn ‘Pride’ ist auch das Motto, unter dem die LGBTQ-Bewegung steht.”