Die Partei Die Linke fordert ein Klimaschutz-Sofortprogramm mit einer Finanzierung durch 100 Milliarden Euro. Damit solle die Bevölkerung vor den Auswirkungen des Klimawandels “geschützt” werden. Begründet wird das Ganze mit “Nachrichten über immer häufigere Hitzewellen, Unwetter und Waldbrände “, wie der Merkur am Mittwoch berichtet.
Notwendig seien zudem massive Investitionen in die Bahn und den Nahverkehr, um den Ausstoß “klimaschädlicher Treibhausgase” im Verkehr zu senken, sagte Vize-Parteichef Lorenz Gösta Beutin der dpa in Berlin. Beutin betont dabei:
“Flankiert werden muss das mit schnell wirksamen Maßnahmen, die sofort umgesetzt werden können: Tempolimit 120 sofort auf allen Autobahnen, 80 auf Landstraßen, 30 in Städten. Verbot von Privatjet-Flügen.”
Ebenfalls dringend nötig sei auch der Abbau klimaschädlicher Subventionen. Was das konkret bedeutet, wurde aber nicht erörtert. Der auch als Klimaaktivist in Erscheinung tretende Genosse begründete jedoch die angestrebten Tempolimits mit dem angeblichen “Kontext der Erderhitzung”. Die hohen Temperaturen im Nordatlantik würden seiner Meinung nach die schlimmsten Vorhersagen “sprengen”. Beutin ergänzte alarmistisch:
“Wassermangel, Dürre und Überschwemmungen wechseln sich auch in Europa immer schneller ab. Rekord-Temperaturen über 40 Grad im südlichen Europa. Es bestätigt sich, was UN-Generalsekretär António Guterres letzte Woche gesagt hat: Der Klimawandel ist außer Kontrolle.”