Die litauische Regierung hat ein Dekret unterzeichnet, das Transitreisenden in Zügen vom russischen Festland in die Exklave Kaliningrad den Ein- und Ausstieg in Litauen verbietet. Dies berichtet das litauische Nachrichtenportal 15min. Das Verbot tritt am 1. März in Kraft.
In Litauen halten russische Züge an zwei Bahnhöfen: Kyana und Kybartai. Bisher durften Russen, die eine Aufenthaltsgenehmigung oder die Staatsbürgerschaft eines EU-Landes besaßen, an diesen Bahnhöfen aussteigen. Mit einem Schengen-Visum ist dies seit einiger Zeit nicht mehr möglich. “Russen, die über den Bahnhof Kyana in die Welt reisen wollen, werden sich eine andere Route suchen müssen”, heißt es in dem Bericht. Demnach wird das Ein- und Aussteigen nur mehr in Ausnahmefällen erlaubt sein.