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1.11.2022 08:18 Uhr
08:18 Uhr
Beschränkungen an elf Flughäfen der Russischen Föderation bis 9. November verlängert
Russlands Föderale Agentur für Luftverkehr hat die Flugbeschränkungen an elf Flughäfen im südlichen und zentralen Teil des Landes bis zum 9. November verlängert, teilt der Pressedienst der Agentur mit. Aus einer Erklärung geht hervor:
“Vorübergehende Flugbeschränkungen an elf Flughäfen in Süd- und Zentralrussland wurden bis zum 9. November 2022 verlängert.”
Flüge zu Flughäfen in Anapa, Belgorod, Brjansk, Woronesch, Gelendschik, Krasnodar, Kursk, Lipezk, Rostow am Don, Simferopol und Elista bleiben weiterhin eingeschränkt.
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07:43 Uhr
Nächtlicher Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine, Explosionen in Poltawa
In der ukrainischen Stadt Poltawa waren am frühen Morgen mehrere Explosionen zu hören. Der Leiter der militärischen Gebietsverwaltung von Poltawa Dmitri Lunin meldete dies am Dienstagmorgen um drei Uhr Ortszeit:
“In Poltawa-Stadt sind Explosionen zu hören.”
Eine Stunde später fügte er an:
“Über dem Gebiet Poltawa sind feindliche unbemannte Fluggeräte. Drei wurden abgeschossen. Weitere kreuzen über dem Gebiet umher.”
Kurz vor sechs Uhr morgens meldete er schließlich:
“Vier feindliche Drohnen sind in zivile Objekte eingeschlagen.”
Infolgedessen seien Brände ausgebrochen. Opfer gebe es keine.
Am Dienstag meldete die ukrainische Luftalarmzentrale Luftalarm in den Gebieten Winniza, Kirowograd, Nikolajew, Tscherkassy, Dnepropetrowsk, Poltawa, Charkow und Sumy. Später wurde der Alarm in all diesen Gebieten wieder aufgehoben, aber nach einer Weile in mehreren Gebieten, darunter auch Poltawa, wieder ausgerufen. Neben Poltawa waren dies die Gebiete Dnepropetrowsk, Charkow, Sumy sowie die noch von Kiew kontrollierten Territorien der russischen Volksrepublik Donezk und des russischen Gebiets Saporoschje.
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07:07 Uhr
Medienbericht: Israel wird Kommunikationssysteme an die Ukraine liefern
Israel wird der Ukraine militärische Kommunikationssysteme zur Verfügung stellen, die das Land vor Monaten angefordert hat. Hierüber berichtete die Jerusalem Post mit Verweis auf die enthüllungsjournalistische Sendung Uvda im israelischen Fernsehsender N12 am Montagabend.
Journalisten von Uvda sprachen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, hieß es. Dieser habe mitgeteilt, dass die Ukraine bereits vor Monaten Kommunikationssysteme von Israel angefordert habe. Seiner Ansicht nach geht es bei Israels Zurückhaltung bei der Bereitstellung militärischer Hilfe für die Ukraine nicht um die nationale Sicherheit des Landes, sondern um die Haltung gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Selenskij bestehe darauf, dass sich Israel in dem Konflikt “für eine Seite entscheiden” müsse.
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31.10.2022 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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21:57 Uhr
Putin: Nur fünf Prozent des ukrainischen Brotes gehen in arme Länder, das ist Betrug
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21:34 Uhr
Luftabwehr im Gebiet Belgorod im Einsatz
Ein Luftabwehrsystem sei über Belgorod im Einsatz. Dies gab der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal bekannt. Er schrieb:
“In Belgorod und im Gebiet Belgorod wurde unser Luftabwehrsystem ausgelöst. Die operativen Dienste klären Informationen über die Folgen vor Ort.”
Gladkow stellte fest, dass es bisher keine Informationen über Opfer oder Schäden gibt. Er erklärte:
“Wenn es welche gibt, werde ich Sie auf jeden Fall zusätzlich informieren.”
Seit Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine haben die Behörden in den Grenzgebieten, darunter auch im Gebiet Belgorod, Dutzende Fälle des Beschusses von Siedlungen in ihren Gebieten gemeldet. Das Gebiet Belgorod grenzt an die Gebiete Sumy und Charkow in der Ukraine. Für das Gebiet gilt Terrorismusgefahrenstufe Gelb.
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21:06 Uhr
Gebiet Cherson erweitert Zone für Umzug der Einwohner
Die Umzugszone für die Einwohner des Gebiets Cherson sei um 15 Kilometer vom Dnepr erweitert worden, da Kiew einen massiven Raketenangriff auf den Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowskaja vorbereitet, teilte der amtierende Gouverneur des Gebiets, Wladimir Saldo, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er betonte:
“Aufgrund der Möglichkeit, dass das ukrainische Regime verbotene Kriegsmethoden einsetzt, sowie aufgrund von Informationen über die Vorbereitung eines massiven Raketenangriffs auf den Staudamm des Kraftwerks Kachowskaja besteht die unmittelbare Gefahr einer Überflutung des Gebiets Cherson, einer massiven Zerstörung der zivilen Infrastruktur und einer humanitären Katastrophe.”
Nach Angaben von Saldo hat er in dieser Situation beschlossen, die Umzugszone um 15 Kilometer vom Dnepr aus zu erweitern. Es handele sich um die Siedlungen des Stadtbezirks Nowokachowski und der Stadtkreise Golopristanski, Aleschkinski, Kachowski, Gornostajewski, Welikolepetichski und Werchnerogatschikski.
Der amtierende Gouverneur betonte auch, dass das Gebiet Cherson weiterhin unter dem zuverlässigen Schutz der russischen Armee stehe und dass die Entscheidung, die Abzugszone zu erweitern, eine gestaffelte Verteidigung schaffen werde. Dies wiederum werde dazu beitragen, einen Angriff der ukrainischen Truppen abzuwehren und die Zivilbevölkerung zu schützen.
Saldo forderte die Bevölkerung auf, ruhig und besonnen zu bleiben, alle geltenden Regeln zu befolgen und nicht in Panik zu geraten. Nach seinen Worten sollte jeder in dieser schwierigen Zeit Zivilcourage und Selbstbeherrschung zeigen.
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20:32 Uhr
Russische Streitkräfte schlagen ukrainischen Versuch zurück, Verteidigungslinie im Gebiet Cherson zu durchbrechen
Ukrainische Truppen hätten versucht, die Verteidigungslinie in die Richtung Berislaw im Gebiet Cherson zu durchbrechen, der Angriff sei zurückgeschlagen worden, wie der stellvertretende Leiter der Militär- und Zivilverwaltung des Gebiets, Kirill Stremoussow, mitteilte. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
“In Richtung Berislaw versuchten die Nazis erneut, die Verteidigungslinie zu durchbrechen. Zwei Panzer wurden zerstört. Die Zahl der getöteten Nazis und Söldner wird gerade geklärt.”
Wie das russische Verteidigungsministerium früher mitgeteilt hatte, hätten die ukrainischen Streitkräfte außerdem vier Angriffsversuche mit taktischen Gruppen in Richtung der Siedlungen Pjatichatka, Tscherwony Jar, Ischtschenka und Seleny Gai im Gebiet Cherson unternommen. Dabei seien über 70 ukrainische Soldaten und Söldner getötet, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, sieben Fahrzeuge und eine deutsche Selbstfahrlafette zerstört worden.
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19:51 Uhr
Russlands Ständiger UN-Vertreter Nebensja: Angriffe auf Schwarzmeerflotte beenden die humanitäre Dimension des Getreideabkommens
Die Nutzung eines humanitären Korridors zum Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte habe die humanitäre Dimension des ukrainischen Getreideexportabkommens infrage gestellt, sagte der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja. Er erklärte:
“Das subversive Vorgehen Kiews verstößt in eklatanter Weise gegen die Vereinbarungen von Istanbul vom 22. Juli und setzt deren humanitärer Dimension ein Ende.”
Nach Ansicht des ständigen UN-Vertreters Russlands sollte es inzwischen allen Seiten klar sein, dass die Ukraine den Schwarzmeerkorridor für militärische subversive Zwecke nutze.
Nebensja hatte zuvor erklärt, dass Russland angesichts der Drohnenangriffe auf die russische Schwarzmeerflotte gezwungen sei, eigene Maßnahmen zu ergreifen, um Schiffe zu kontrollieren, die das Schwarze Meer durchqueren. Er versprach außerdem, dass Moskau in Kürze die Schlussfolgerungen und das weitere Vorgehen bei der Umsetzung des Getreideabkommens bekannt geben werde.
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19:14 Uhr
Russland setzt Schiffsverkehr im Schwarzmeer-Sicherheitskorridor aus
Bis zur Klärung der Situation im Zusammenhang mit der ukrainischen Terroraktion vom 29. Oktober gegen Kriegsschiffe und zivile Schiffe Russlands in Sewastopol sei der Verkehr entlang des durch die Schwarzmeer-Initiative definierten Sicherheitskorridors ausgesetzt worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
In der Erklärung wurde betont, dass Russland als Hauptvertragspartei der genannten Abkommen diese nicht aufkündigt, sondern aussetzt. In dieser Hinsicht sei die Bewegung von Schiffen entlang des Sicherheitskorridors inakzeptabel, da die ukrainische Führung und die Kommandeure der Streitkräfte diesen Korridor nutzen, um militärische Aktionen gegen die Russische Föderation durchzuführen.
Das russische Verteidigungsministerium fügte hinzu, dass die Position Russlands in dieser Frage dem UN-Generalsekretär und dem UN-Sicherheitsrat mitgeteilt worden sei, da die Unterzeichnung des Abkommens und seine Umsetzung durch den UN-Generalsekretär Guterres vermittelt worden sei. Das Ministerium betonte, dass Russland auf die Unterstützung der internationalen Organisation zähle, um von der Ukraine Garantien zu erhalten, den humanitären Korridor und die ukrainischen Häfen, die für den Export von landwirtschaftlichen Erzeugnissen bestimmt seien, nicht für militärische Aktionen gegen Russland zu nutzen.