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Liveticker Ukraine-Krieg – Kiew: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk trägt Luftabwehr der Ukraine

Liveticker Ukraine-Krieg - Kiew: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk trägt Luftabwehr der Ukraine

Quelle: AFP © Vitalii Matokha / AFPIm Bild: Rettungsarbeiten in Dnjepropetrowsk.

  • 15.01.2023 08:53 Uhr

    08:53 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Ukraine plant Provokation zur Diskreditierung Russlands beim Getreide-Deal

    (Symbolbild)Ilya Naymushin / Sputnik

    Der ukrainische Geheimdienst bereitet eine groß angelegte Provokation im Rahmen des Getreide-Deals vor, erklärte das russische Verteidigungsministerium. In einer Erklärung der Behörde, die von der Zeitung Moskowskij Komsomolez zitiert wird, heißt es: Der Zweck der Aktion sei es, eine durch Russland ausgelöste Lebensmittelknappheit in der Ukraine zu unterstellen. Angaben des Ministeriums zufolge lässt die ukrainische Seite derzeit einen Getreidespeicher im Gebiet Charkow für eine spätere Sprengung verminen. Es wird berichtet, dass eine Gruppe von 30 Minenbombenexperten und SBU-Offizieren in Woltschansk im Gebiet Charkow eintraf, um den Sabotageakt vorzubereiten. Es sei bekannt, dass das Getreidelager auf einen freiberuflichen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Uwarow, registriert sei. Moskowskij Komsomolez schreibt:

    “Nach der Sprengung des Getreidespeichers will Kiew die Russische Föderation beschuldigen, die Getreidereserven der Ukraine absichtlich zu zerstören und den Getreidehandel zu behindern. Das Ministerium warnt davor, dass dies in den westlichen Medien als ‘eine weitere Gräueltat der russischen Streitkräfte’ dargestellt werden wird, die eine harte Reaktion der internationalen Gemeinschaft erfordere. In der Erklärung heißt es weiter, dass das Selenskij-Regime mit solchen Provokationen den Druck auf die Führung der westlichen Länder erhöhen will, um neue Waffenlieferungen zu erhalten.”

  • 08:24 Uhr

    Krankenhausgebäude durch ukrainischen Beschuss von Gorlowka beschädigt

    Archivbild: Ein Gemeindearbeiter räumt in Gorlowka die Trümmer auf.Valery Melnikov / Sputnik

    Das Gebäude des städtischen Krankenhauses Nr. 2 wurde durch einen ukrainischen Beschuss in Gorlowka in der Volksrepublik Donezk beschädigt, teilt der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko, mit. Auf seinem Telegram-Kanal berichtet er:

    “Durch den nächtlichen Beschuss des zentralen Stadtviertels von Gorlowka durch ukrainische Truppen wurden folgende Schäden festgestellt: Heizkraftwerk Nr. 113 … Stadtkrankenhaus Nr. 2 – die Verglasung des Haupteingangs des Chirurgiegebäudes wurde beschädigt.”

  • 07:59 Uhr

    Militärquelle: Russische Streitkräfte führen bis zu 25 Angriffe pro Tag in Saporoschje durch

    Russlands Mannschaften der Panzerartillerie beschießen täglich bis zu 25 ukrainische Militärstellungen im Gebiet Saporoschje, sagte ein Befehlshaber einer Artillerieeinheit der russischen Streitkräfte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er erklärte:

    “Etwa 20 bis 25 Mal pro Tag werden die Berechnungen vom Wartebereich bis zur Schießposition – wenn das Ziel auftaucht – durchgeführt.”

  • 07:31 Uhr

    Pentagon will Unterstützung beim Einsatz von Patriot-Luftabwehrsystemen in der Ukraine leisten

    (Symbolbild)Graeme Sloan/Sipa USA / Legion-media.ru

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti beabsichtigt das US-Verteidigungsministerium, mit Raytheon Technologies einen Vertrag über “technische Unterstützung” beim Betrieb der Patriot-Boden-Luft-Raketensysteme in der Ukraine zu schließen. Dies geht aus einer Veröffentlichung auf der Beschaffungswebsite des Pentagons hervor. Die Erklärung des Ministeriums dazu lautet:

    “Raytheon Technologies wird technische Unterstützung in Form von Beratung und Hilfe bei der Planung, Anwendung, Wartung, Reparatur und Bereitstellung der ukrainischen Patriot-Luftabwehrwaffensysteme, der dazugehörigen Ausrüstung und der logistischen Unterstützungselemente leisten.”

  • 07:01 Uhr

    Selenskijs Büro: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk trägt Luftabwehr der Ukraine

    Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, Alexei Arestowitsch, hat die Schuld der Ukraine am Einsturz eines mehrstöckigen Wohnhauses in Dnjepropetrowsk (Dnipro) eingeräumt. Am Vortag war dort ein Wohnhochhaus durch eine Explosion teilweise eingestürzt. Die ukrainischen Behörden gaben an, dass eine Rakete in das Haus eingeschlagen sei, und machten sofort die russischen Luftstreitkräfte für die Tragödie verantwortlich. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Walentin Resnitschenko, teilte mit, dass bei der Explosion neun Menschen umgekommen und 64 weitere verletzt worden seien.

    Später am Abend erklärte Arestowitsch in der Sendung Feigin Live, dass die Tragödie durch die ukrainischen Luftabwehrkräfte ausgelöst worden sei. Man habe eine Rakete abgeschossen, die über die Stadt geflogen sei, aber das Projektil sei in einem Hauseingang eingeschlagen und detoniert. Arestowitsch betonte:

    “Die Rakete, die über Dnipro flog, wurde abgeschossen. Sie explodierte, als sie auf den Hauseingang traf.”

  • 14.01.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Tragödie in Dnjepropetrowsk: Trümmer einer abgeschossenen Rakete treffen Wohnhaus

    Zahlreiche Tote und Verletzte werden in der ukrainisch kontrollierten Stadt Dnjepropetrowsk (Dnipro) befürchtet, nachdem offensichtlich Trümmer einer durch die ukrainische Luftabwehr abgeschossenen russischen Rakete ein Wohnhochhaus in dieser Stadt getroffen haben. Nach vorläufigen Behördenangaben sind dabei am Samstagnachmittag mindestens neun Menschen getötet worden. 64 Menschen wurden verletzt, darunter mindestens zwölf Kinder, wie die Behörden mitteilten.

    Erste Aufnahmen vom Ort der Tragödie zeigen das Wohnhaus, in dem ein ganzer Hauseingang in sich zusammengefallen ist. Die Bergungsarbeiten dauern zur Stunde an.

    Russische Quellen widersprachen der ukrainischen Darstellung, dass es sich um einen gezielten Angriff auf das Wohnviertel gehandelt habe. In russischen sozialen Netzwerken herrschen Bestürzung und Beileidsbekundungen für die Opfer der Tragödie vor.

  • 21:40 Uhr

    Verwandte russischer Soldaten übergeben Menschenrechtsbeauftragter Beweise für ukrainische Folter

    Die russische Ombudsfrau für Menschenrechte, Tatjana Moskalkowa, hat die ukrainische Ombudsfrau, die UNO und das Rote Kreuz aufgefordert, von den Kiewer Behörden zu verlangen, dass die bisherige ukrainische Folterpraxis gegen Gefangene beendet wird. Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb Moskalkowa:

    “Ich fordere den Menschenrechtsbeauftragten des ukrainischen Parlaments, den UN-Ausschuss gegen Folter, das Europäische Komitee zur Verhütung von Folter, den UN-Hochkommissar für Menschenrechte und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz auf, von der ukrainischen Seite unverzüglich die Einhaltung der Genfer Konvention von 1949 zu fordern, die Folter, Gewalt und menschenunwürdige Handlungen verbietet.”

    Angehörige russischer Soldaten, die sich aktuell in ukrainischer Gefangenschaft befinden, hätten Aufnahmen der Misshandlungen, die diese erdulden müssen. Sie hätten ihr diese Aufnahmen übergeben, schrieb Moskalkowa:

    “Von anonymen Accounts verschicken Unbekannte Aufnahmen an Mütter gefangener Soldaten, die die Misshandlungen an ihren Söhnen zeigen, und verlangen Lösegeld. Wird das Lösegeld nicht gezahlt, wird die Tötung der Gefangenen angedroht.”

    Die Ombudsfrau äußerte die Hoffnung, dass es durch die gemeinsamen Bemühungen des Verteidigungsministeriums und des FSB gelingen werde, “die Jungen zurückzubekommen, wie es schon mehr als einmal geschehen ist”.

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