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3.07.2022 08:04 Uhr
08:04 Uhr
Russische Flugabwehr schießt zwei ukrainische Drohnen vor Kursk ab
Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Kursk, Roman Starowoit, hat auf Telegram über eine verhinderte ukrainische Attacke auf die Regionalhauptstadt berichtet. Ihm zufolge habe die russische Flugabwehr zwei ukrainische Drohnen vom Typ Strisch vor Kursk abgeschossen. Es gebe keine Opfer.
Der Politiker erwähnte auch die tödliche “Attacke des Gegners” auf das benachbarte russische Gebiet Belgorod und drückte den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.
In den sozialen Medien wurde ein Video veröffentlicht, die den Einsatz der russischen Flugabwehr in Kursk zeigen soll.
‼️Хлопки и в #Курске!#Курск#хлопки#бавовнаpic.twitter.com/PwetNxgd8z
— Белгород новости (БНР News) (@belgorodnewsbnr) July 3, 2022
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07:39 Uhr
Selenskij fordert internationale Hilfe für Wiederaufbau der Ukraine
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07:01 Uhr
Tote und Verletzte im russischen Grenzgebiet Belgorod
Am frühen Sonntagmorgen hat es in der russischen Stadt Belgorod unweit der Grenze zur Ukraine mehrere Explosionen gegeben. Einwohner veröffentlichten in den sozialen Medien Fotos und Videos, die brennende Häuser zeigten.
❗️Момент взрыва в #Белгороде.#хлопки#Белгород#белгород514#бавовна#StopVoronezhpic.twitter.com/GcST4g4tLQ
— Белгород новости (БНР News) (@belgorodnewsbnr) July 3, 2022
Medien vermuteten dahinter einen ukrainischen Angriff. Demnach kam in den frühen Morgenstunden die russische Flugabwehr zum Einsatz.
Ещё одно видео хлопка в Белгороде.#Белгород#белгород514#бавовна#хлопкиpic.twitter.com/lgd5ExgzET
— Белгород новости (БНР News) (@belgorodnewsbnr) July 3, 2022
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtete auf Telegram über Tote, Verletzte und Schäden in der Regionalhauptstadt. Nach vorläufigen Informationen seien mindestens elf Mehrfamilienhäuser teilweise beschädigt worden. Außerdem seien mindestens 39 Privathäuser zu Schaden gekommen. Mindestens vier Menschen, unter ihnen ein zehnjähriges Kind, hätten Verletzungen erlitten. Zwei davon seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Zustand eines Patienten sei kritisch. Es gebe mindestens drei Tote.
Gladkow teilte mit, derzeit würden die Ursachen des Vorfalls untersucht. Am frühen Morgen inspizierte er den Ort des Geschehens und sprach mit Betroffenen.
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2.07.2022 23:00 Uhr
23:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:45 Uhr
Wikipedia nennt ukrainischen Botschafter Melnyk kurzzeitig “Holocaustleugner”
Die Aussagen des ukrainischen Botschafters Andrei Melnyk über angebliche Nicht-Beteiligung der ukrainischen Nationalisten an der Judenvernichtung in der Sowjet-Ukraine brachten ihm den zweifelhaften “Titel” eines Holocaustleugners ein – auch wenn nur kurzzeitig.
So hieß es zumindest in der englischsprachigen Wikipedia in ihrem Artikel zu Melnyk, dass er “ein ukrainischer Diplomat, Politiker und Holocaustleugner” sei. Laut Redaktionshistorie wurde dieser “wichtige” Hinweis in den Text am 1. Juli um 21:40 hinzugefügt.
So blieb er aber nicht lange stehen. Schon am 2. Juli um 18:22 strich die Web-Enzyklopädie die Notiz mit dem Hinweis, dass Melnyk nicht den Holocaust als solchen geleugnet habe, sondern die Beteilung des OUN-Anführers Stepan Bandera.
Botschafter Melnyk leugnet Mitschuld ukrainischer Nationalisten an Massaker an Polen und Juden
In einem Interview mit dem YouTuber Tilo Jung am Mittwoch hatte der ukrainische Botschafter die OUN-Anführer und Nazi-Kollaborateure gegen alle Vorwürfe verteidigt. Er hatte es auch abgelehnt, sich von Bandera zu distanzieren, und die Echtheit der vorgelegten historischen Belege bezweifelt. Derlei Erzählungen nannte er “russisches Narrativ”. “Nein, das stimmt nicht … Es gibt keine Belege, dass Bandera-Truppen Hunderttausende Juden ermordet haben”, sagte er mit Nachdruck.