Die Forderungen Polens und der baltischen Länder nach dem Abzug der Wagner-Kämpfer aus Weißrussland seien haltlos, sagte Alexander Lukaschenko während einer Sitzung des Sicherheitsrats am Donnerstag. Diese Nachbarländer schürten absichtlich Hysterie über die Anwesenheit der Kämpfer in Weißrussland.
“Sie fordern den sofortigen Abzug aus Weißrussland. Gleichzeitig erhöhen sie die Militärbudgets und ziehen große Militärformationen bis zu unseren Grenzen. Die Antwort ist einfach: Es sollte keinen einzigen ausländischen Soldaten weder in Polen noch in Litauen noch in anderen baltischen Ländern geben. Derzeit sind es unvernünftige und dumme Forderungen”.
Gleichzeitig setzten die NATO-Staaten “provokative Übungen” in der Nähe der weißrussischen Grenzen fort, so Lukaschenko. Ihm zufolge rechtfertigten sie ihr Vorgehen mit Drohungen, die angeblich von Weißrussland ausgingen. “Die NATO-Staaten fördern beharrlich ihre Expansionspolitik, bauen ihre Militärpräsenz rund um Weißrussland aus und führen ständig provokative Übungen an unseren Grenzen durch”, betonte er.