Die Bundesregierung streiche wegen der hohen Inflation und der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro eine Reihe von Aufrüstungsprogrammen für die Bundeswehr, berichtete die Zeitung Handelsblatt unter Berufung auf ungenannte Politiker und Vertreter der Rüstungsindustrie.
Die Inflation und der starke US-Dollar hätten die geplanten Waffenkäufe teurer gemacht als ursprünglich angenommen, wobei Projekte für die Marine und die Luftwaffe besonders betroffen seien, so die Zeitung. Eine mit der Situation vertraute Quelle behauptete:
“Da viele Projekte über fünf bis sieben Jahre laufen, schafft die Inflation in der Dimension ein ernstes Finanzproblem.”
Nach Angaben der Zeitung handele es sich dabei um die dritte Serie von K130-Korvetten, neue Eurofighter-Flugzeuge in der Version für elektronische Kampfführung, neue Fregatten sowie neue Panzerhaubitzen, die als Ersatz für die an die Ukraine gelieferten Maschinen bestellt werden sollten.