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Medien: Einige deutsche Ermittler beschuldigen Russland der Nord-Stream-Sabotage

Medien: Einige deutsche Ermittler beschuldigen Russland der Nord-Stream-Sabotage

Quelle: www.globallookpress.com © Danish Defense Ministry/XinHuaSymbolbild

Deutsche Behörden sind in einer ersten Untersuchung zum Schluss gekommen, dass die Explosionen der Nord-Stream-Pipelines vermutlich durch Sabotage verursacht wurden, wie die US-amerikanische Zeitung Wall Street Journal unter Berufung auf deutsche Beamte berichtete, die an der Untersuchung beteiligt sind.

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Zwar sei es den deutschen Ermittlern noch nicht gelungen, die Verantwortung für die Sabotageakte einem bestimmten Akteur zuzuordnen, jedoch gingen einige der beteiligten Beamte davon aus, dass Russland hinter den mutmaßlichen Angriffen stehe.

Das hat Moskau bereits mehrmals kategorisch zurückgewiesen. Die russische Regierung verwies darauf, dass die Explosionen entlang der Pipelines einen “terroristischen Akt” darstellten, der sich gegen russische Interessen richte.

Bereits eine Untersuchung schwedischer Behörden Anfang des Monats war zum vorläufigen Schluss gekommen, dass die Explosionen durch einen bewussten Akt der Sabotage verursacht worden seien. Die schwedischen Ermittler sahen jedoch davon ab, einen Verantwortlichen zu benennen. Auch die NATO erklärte kurz darauf, dass es sich um bewusste Anschläge handle.

Einige deutsche Ermittler erklärten dem Wall Street Journal, dass die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes militärischer U-Boote bei den mutmaßlichen Anschlägen aufgrund der geringen Tiefe des Wassers an den Stellen, an denen Explosionen stattfanden, gering sei. Zudem führe die NATO in jenen Gewässer relativ umfassende Kontrollen durch.

Dass eine Trasse von Nord Stream 2 durch die Explosionen nicht beschädigt wurde, deuteten einige der mit dem Vorfall betrauten deutschen Beamten als Zeichen, dass Moskau den Druck auf Berlin erhöhe, Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen. Das hat Deutschland trotz einer um sich greifenden Protestbewegung gegen die drastisch steigenden Energiepreise bisher verweigert.

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