Der US-Milliardär und CEO von Tesla und SpaceX, Elon Musk, nimmt zur Behandlung von Depressionen angeblich in kleinen Dosen die Rauschdroge Ketamin. Dies teilte das Wall Street Journal (WSJ) am Dienstag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen mit. Zu höheren Dosen soll der reichste Mann der Welt bei gesellschaftlichen Veranstaltungen greifen.
Weiter berichtete die US-Zeitung, dass der Tesla-Gründer nicht der einzige Tech-Milliardär sei, der sich mit Psychedelika beschäftige: Auch Google-Mitbegründer Sergey Brin verwende angeblich psilocybinhaltige Pilze, die nur in den US-Bundesstaaten Colorado und Oregon legal seien. Ferner stellt das WSJ fest, dass das Management des US-Risikokapitalunternehmens Founders Fund mit Sitz in San Francisco Partys veranstaltet habe, bei denen Psychedelika konsumiert worden seien. Während in Technologieunternehmen früher üblich gewesen sei, solche Rauschmittel nach Feierabend zu verwenden, sei dies mittlerweile Teil ihrer Unternehmenskultur geworden, hieß es.
Führungskräfte sowie Mitarbeiter rechtfertigten ihr Verhalten mit der Begründung, dass Rauschmittel ihnen zu geschäftlichen Durchbrüchen verhelfen könnten. Trotz der Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Psychedelika in den USA verboten ist, werde deren Konsum im Silicon Valley toleriert, so das WSJ. Mehrere Unternehmen würden zudem nicht kontrollieren, ob ihre Mitarbeiter Rauschmittel verwenden. Ein ehemaliger Tesla-Mitarbeiter soll der Zeitung geschildert haben, dass das Unternehmen zwar den Drogenkonsum ablehne, es aber ein hohes Maß an Toleranz außerhalb der Arbeitszeit gebe.