Ankara erklärte bereits mehrfach, dass es sich einseitigen Sanktionen gegen Moskau nicht anschließt, aber auch nicht zulässt, dass diese von türkischen Unternehmen umgangen werden.
Wie die türkische Zeitung Hürriyet unter Bezugnahme auf informierte Kreise berichtet, haben sich die USA und die Türkei nach zahlreichen Problemen im Zusammenhang mit den antirussischen Sanktionen nun auf eine Lösung geeinigt. Zuvor hatten die Vereinigten Staaten sofort Sanktionen gegen türkische Unternehmen verhängt, die im Verdacht standen, mit Russland Geschäfte zu machen. Jetzt werden sich die Dinge etwas ändern. Die Zeitung erklärt:
“Eines der kürzlich diskutierten und vereinbarten Themen ist für die Türkei äußerst wichtig. Unternehmen, die Geschäfte mit Russland machten oder im Verdacht standen, mit Russland Geschäfte zu machen, wurden von den USA sofort mit Sanktionen belegt, ohne dass mit der Türkei eine Prüfung vereinbart wurde.
Die beiden Länder haben sich auf ein neues System geeinigt: Im Rahmen des sogenannten ‘Sanktionsharmonisierungsschemas’ werden die USA zunächst die Türkei über die betreffenden Unternehmen benachrichtigen und um Informationen in dieser Angelegenheit bitten.”