Etwa ein Drittel des in den USA verwendeten angereicherten Urans wird derzeit aus Russland importiert, schreibt die Zeitung New York Times (NYT). Daher zahlten die US-amerikanischen Unternehmen jährlich etwa eine Milliarde Dollar an die Tochtergesellschaften der staatlichen russischen Atombehörde Rosatom. Dabei bemühten die USA gemeinsam mit ihren europäischen Verbündeten, vor dem Hintergrund der russischen Militäroperation in der Ukraine jegliche Wirtschaftsbeziehungen zu Russland abzubrechen. So habe man bereits weitgehend aufgehört, fossile Brennstoffe aus dem Land zu beziehen. Der Aufbau neuer Lieferketten für angereichertes Uran werde jedoch Jahre dauern, aber auch deutlich mehr staatliche Mittel erfordern als derzeit bereitgestellt würden, hieß es.