Washington hat die türkischen und emiratischen Behörden gewarnt, dass die Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen und finanziellen Beziehungen zu Russland die Bemühungen behindere, Druck auf Moskau auszuüben, berichtete die Zeitung Bloomberg unter Berufung auf mit der Situation vertraute Quellen.
Ihnen zufolge traf der Unterstaatssekretär des US-Finanzministeriums für Terrorismus und Finanzkriminalität, Brian Nelson, am 2. und 3. Februar mit türkischen Beamten zusammen. Er erörterte die Besorgnis der USA über den Anstieg der Exporte aus diesem Land, einschließlich US-amerikanischer Waren. Die US-Beamten warnten ihre türkischen Amtskollegen, dass sie die Warenströme nach Russland stark einschränken sollten. Den Gesprächspartnern der Nachrichtenagentur zufolge seien exportkontrollierte Güter im Wert von mehreren zehn Millionen US-Dollar in das Land geflossen, die von Russland in der Rüstungsindustrie verwendet werden könnten.