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Medienbericht: Verbündete der Ukraine befürchten, dass Militärhilfe für Kiew nachlassen wird

Medienbericht: Verbündete der Ukraine befürchten, dass Militärhilfe für Kiew nachlassen wird

Quelle: AFP © FRANCOIS NASCIMBENI(Symbolbild).

Die Verbündeten der Ukraine haben Besorgnis, dass die militärische Unterstützung für Kiew bald ihren Höhepunkt erreichen könnte, schreibt die Financial Times. Da Washington der wichtigste Waffenlieferant für das Land sei, machten sich hochrangige europäische Beamte zunehmend Sorgen darüber, wie es 2024 damit stehen werde, wenn in den USA der Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl startet. Derzeit würden US-Beamte angeben, dass noch genügend vorab genehmigte Mittel vorhanden seien, um Kiew etwa fünf weitere Monate mit Waffen zu versorgen und damit dem ukrainischen Militär eine Möglichkeit für eine Gegenoffensive zu geben. Aber die europäischen Verbündeten hätten immer mehr Bedenken, ob die USA im nächsten Jahr ein ebenso großes Waffenpaket für Kiew bereitstellen werden, wie sie es 2022 mit einem 48-Milliarden-Dollar-Paket gemacht hätten, hieß es. Hierzu würden im Herbst hitzige Debatten im US-Kongress erwartet. Die Zeitung zitiert einen hochrangigen europäischen Beamten mit den Worten:  

“Niemand weiß es. Wir können nicht ewig das gleiche Maß an Unterstützung aufrechterhalten.”

Das derzeitige Unterstützungsniveau könne ein oder möglicherweise zwei Jahre lang aufrechterhalten werden, aber nicht länger, fügte der Beamte hinzu.

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Nach Schätzungen des US-Militärs sei es unwahrscheinlich, dass die Ukraine in diesem Jahr alle ihre politischen Ziele auf dem Schlachtfeld erreichen können werde, selbst bei einer erfolgreichen Gegenoffensive nicht, hieß es bei der Financial Times. Auch ukrainische und europäische Beamte würden diese Ansicht privat teilen. Wie Politico neulich berichtete, sind von dem 48 Milliarden schweren Hilfspaket für die Ukraine noch etwa sechs Milliarden Dollar übrig. Dies bedeute, dass die Mittel bis zur Mitte des Sommers aufgebraucht sein könnten. Bei einem Briefing am Mittwoch sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, die US-Regierung habe nichts zu möglichen Konsultationen mit dem Kongress mitzuteilen im Hinblick auf sich erschöpfende Kapazitäten der USA für weitere Ukraine-Hilfe.

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