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Russischer Militärexperte stellt Leopard 2 schlechtes Zeugnis aus: Modernen Kämpfen nicht gewachsen

Russischer Militärexperte stellt Leopard 2 schlechtes Zeugnis aus: Modernen Kämpfen nicht gewachsen

Quelle: Legion-media.ru © Political-MomentsAuf dem Archivbild: ein Kampfpanzer des Typs Leopard 2 beim Panzerbataillon 203 in Augustdorf.

Die angekündigte Lieferung von Leopard-2-Panzern aus mehreren EU-Ländern hat in der Ukraine für Siegesstimmung gesorgt. Russische Militärexperten sehen im Gegensatz dazu wesentliche Nachteile bei den deutschen Kampfpanzern. So stellt auch Oberst a.D. Sergei Chatylеw in seinem Kommentar für das Nachrichtenportal Ura.ru dem Leopard 2 ein eher schlechtes Attest aus. Der frühere Befehlshaber der Flugabwehrraketentruppen beim Kommando der Spezialkräfte der russischen Luftwaffe verweist darauf, dass sich Fahrzeuge dieser Art leicht von den Wärmebildkameras, die der russischen Armee zur Verfügung stehen, entdecken lassen.

“Einer der größten Nachteile des Leopard-2-Panzers ist sein Triebwerk und seine Wärmedifferenz gegenüber der Umgebung.”

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Heutzutage besitzt die russische Armee Wärmepeilgeräte und Infrarotdetektoren, alle Antipanzerwaffen sind mit Wärmebildkameras ausgerüstet, erklärt Chatylew. Die Leopard 2 würden auf dem Schlachtfeld relativ stark abstechen und müssten für einen effizienten Einsatz über Wärmetäuschkörper verfügen. In diesem Sinne hätte das Leopard-Modell A7 weit modernere Schutzmittel.

Dem Militärexperten zufolge ließen die Leopard-2-Panzer wichtige Eigenschaften vermissen, die bei einer modernen Panzerschlacht unabdingbar seien. Ihr Gewicht erlaube es ihnen nicht, auf dem Kampffeld effizient zu manövrieren. Auch Zufahrtswege seien für sie ein großes Problem.

“Wenn ein T-90 oder ein T-80-Panzer von einem Panzerunterstützungsfahrzeug Terminator begleitet wird, dann haben weder Leopard 2 noch andere Panzer eine Chance.”

Auch bei einem Einsatz gegen Infanterie-Truppen oder auch für deren Unterstützung seien deutsche Kampfpanzer dieses Typs nicht besonders wirksam, da sie in diesem Fall ein großes Ziel wären, resümiert der Experte.

In den nächsten Monaten erwartet die Ukraine 120 bis 140 moderne westliche Kampfpanzer der Typen Leopard 2, Challenger 2 und M1 Abrams. Nach Angaben des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba gehören zur Panzerkoalition derzeit zwölf Staaten. Kiew hofft zudem sehr auf französische Leclerc-Panzer.   

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