Vier Angeklagte nach Migranten-Tragödie mit 53 Toten in Texas
Ciudad Juárez gehört seit Jahren zu einer der gefährlichsten Städte in Mexiko. Nur durch den Fluss Rio Grande von El Paso auf der US-amerikanischen Seite getrennt, wird das Gebiet nicht nur vom Drogenhandel heimgesucht, sondern ist auch Ziel Zehntausender lateinamerikanischer Migranten, die in die USA wollen und auf dem Weg dorthin oft Schmugglern zum Opfer fallen. International bekannt geworden ist die City vor mehreren Jahren, als brutale Serienmorde an Frauen und Mädchen Ciudad Juárez erschütterten.
In den vergangenen drei Jahrzehnten sollen laut Medienberichten und Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen mehr als 2.000 vor allem junge Frauen und Mädchen im Gebiet von Ciudad Juárez getötet worden sein.
Die Millionenstadt liegt in den Statistiken mit einer Rate von 85 Tötungsdelikten je 100.000 Einwohner auf der Liste der weltweit gefährlichsten Städte derzeit auf Platz fünf. Einer der Gründe dafür ist der Krieg zwischen den verfeindeten Banden, dem Sinaloa-Kartell und dem Juárez-Kartell.