In Kasachstan hat sich in der Nacht zum Samstag ein schweres Grubenunglück ereignet. Laut vorläufigen Informationen explodierte im Kostenko-Bergwerk im Gebiet Qaraghandy Methan. Zum Zeitpunkt der Tragödie befanden sich nach Angaben des Betreiberunternehmens ArcelorMittal Temirtau 252 Bergleute unter Tage, 208 von ihnen konnten evakuiert werden.
Nach der ersten Mitteilung stieg die Zahl der Todesopfer immer weiter an. Zuletzt wurde der Tod von 28 Menschen bestätigt. 18 Bergleute mussten nach der Evakuierung ärztlich behandelt werden. Das Schicksal von 18 Kumpeln blieb bislang ungewiss. Die Rettungsoperation dauert derzeit an.
Апат орнында Қарағанды облысында құтқарушылар жұмыс істейдіhttps://t.co/wt0pRTPsT2
— DKNEWS.KZ (@dknewskz) October 28, 2023
Auch Präsident Qassym-Schomart Toqajew reiste umgehend zu dem havarierten Kostenko-Bergwerk. Dort traf er sich mit Familien und Verwandten von Opfern und drückte ihnen sein Beileid aus. Der Politiker versprach ihnen eine gründliche Untersuchung und alle erforderliche Hilfe. Außerdem erklärte er den kommenden Sonntag, den 29. Oktober, zum Tag der Trauer.