Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, fordert, das Sondervermögen für die Bundeswehr von heute 100 Milliarden auf 300 Milliarden Euro zu verdreifachen. Weiter sagte die SPD-Politikerin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, die von ihr geforderte weitere Unterstützung der Ukraine mit Waffen und Munition gehe “nicht ohne neue Fertigungskapazitäten”.
Högl folgt damit dem transatlantischen Narrativ. So sagte etwa NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, die Rüstungsproduktion müsse steigen, “um die Vorräte der Alliierten aufzufüllen und um sicherzustellen, dass wir die Ukraine lange weiter versorgen können”. Er sagte mit Blick auf die intensiven Gefechte des Ukraine-Kriegs:
“Dieser Konflikt verbraucht eine enorme Menge Munition und verschlingt unsere Lagerbestände.”