Moskau: Terrorverdächtige wollten in Kiew Belohnung abholen
29.03.2024
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Die mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags auf die Moskauer “Crocus City Hall” machten sich nach der Tat auf den Weg Richtung der russisch-ukrainischen Grenze, um in Kiew eine Belohnung zu erhalten, berichtet das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation am Freitag.
“Auf Anweisung des Koordinators fuhren die Terroristen nach der Tat in einem Auto in Richtung der russisch-ukrainischen Grenze, um diese anschließend zu überqueren und nach Kiew zu gelangen, wo sie die ihnen versprochene Belohnung in Empfang nehmen sollten. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um die Beteiligung von Vertretern der ukrainischen Sonderdienste an der Organisation und Finanzierung des Terroranschlags zu überprüfen“, heißt es in dem Bericht.
Das haben die vier Hauptverdächtigen übereinstimmend bestätigt. Außerdem haben sie ausgesagt, dass ein Koordinator die Handlungen der Terroristen vor und nach dem Attentat über Sprachnachrichten auf Telegram gesteuert hat. Der Koordinator handelte dabei nach Angaben der Ermittler unter einem Pseudonym.
In der Zwischenzeit wurde ein neunter Verdächtiger, ein mutmaßlicher Unetrstützer der Terrorzelle, verhaftet. Zu seiner genaue Rolle gibt es noch keine offiziellen Informationen.