Nach der abgelehnten Erhöhung des Portos für Briefsendungen plant die Deutsche Post ihre Kosten dadurch zu reduzieren, dass sie Standardbriefe künftig deutlich langsamer zustellt als gewohnt. Das sagte die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Managerin Nikola Hagleitner der Welt am Sonntag.
Wenn die Pläne umgesetzt werden, wird der Postkunde für eilige Postsendungen künftig den teureren sogenannten “Prio-Brief” nutzen müssen. Ein Prio-Brief soll, wie es bisher Standard in Deutschland war, am ersten Werktag nach der Aufgabe beim Adressaten sein, während bei Standardbriefen sich die Post künftig drei Tage Zeit lassen will.