Eine schwere Energie- und Wirtschaftskrise hat Sri Lanka erfasst. Zuletzt kam es zu wachsenden Protesten und teils auch zu Unruhen. Am Sonntag wurden nun einem Regierungssprecher zufolge “vorübergehend” alle sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder YouTube blockiert. Damit sollen offenbar weitere Demonstrationen unterbunden werden. Am Samstag hatte Präsident Gotabaya Rajapaksa nach Gewalt bei Protesten vor seinem Haus den nationalen Notstand ausgerufen. Später wurde für 36 Stunden ein Ausgehverbot verhängt, das bis Montag gilt. Unklar war zunächst, ob die zuvor für Sonntag angekündigten Proteste trotz dieser Maßnahmen stattfinden.