Narzissmus und Propaganda: Die Schweizer Medien verfallen dem Macron-Fieber
22.03.2024
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Soazig de la Moissonnière / Présidence de la République
von Szene isch Züri
In den heiligen Hallen der Schweizer Mainstream-Medien ist eine seltsame Euphorie ausgebrochen – eine Art kollektiver Schwarmgeist, der in ekstatischer Bewunderung für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron mündet. Doch ist diese Bewunderung wirklich verdient, oder sind wir hier Zeugen eines grotesken Spektakels, das mehr mit Narzissmus und Propaganda zu tun hat als mit politischer Realität?
Macron, dieser moderne Narzisst, präsentiert sich gerne in Pose, als wäre er die Inkarnation eines muskelbepackten Superhelden. Die Schweizer Zeitungen lieben es, diese Inszenierung zu feiern, als wären sie selbst seine treuesten Groupies. Man könnte meinen, sie würden jeden seiner Muskelschläge mit frenetischem Applaus bejubeln.
Die Macht der Bilder ist nicht zu unterschätzen, besonders wenn sie einen politischen Führer wie Macron in ungewöhnlichen Posen zeigen. Ein Foto von Macron beim Boxtraining versetzt die Schweizer Medien in einen wahren Rausch. Die NZZ schwärmt von seinen “beeindruckenden Bizeps” und nennt ihn liebevoll “le Boxeur”, als hätte er eine neue Art des politischen Aktivismus erfunden.