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NATO: Wir bereiten uns auf einen Krieg mit Russland vor

Deutsche Kriegspläne gegen Russland zielen auf ein "militärisches Schengen-Abkommen"

Analyse Deutsche Kriegspläne gegen Russland zielen auf ein “militärisches Schengen-Abkommen”

Auf dem NATO-Gipfel im Juli in Vilnius habe das westliche Militärbündnis bereits die “umfassendsten Verteidigungspläne seit Ende des Kalten Krieges” beschlossen. Dazu gehöre auch ein weiterer Kapazitätsaufbau und eine Neuanpassung der Kommandostrukturen. Momentan gehe es darum, die Ukraine in ihrem “existenziellen Kampf” zu unterstützen. Insbesondere sei es in dieser Situation notwendig, dass “öffentliche und private Akteure ihre Einstellung ändern”, so Bauer. In früheren Zeiten sei alles “planbar, vorhersehbar und kontrollierbar” gewesen.

Das habe sich mittlerweile geändert: “Wir leben jetzt in einer anderen Ära, in der jederzeit alles passieren kann und wo wir das Unerwartete erwarten”, so Bauer. Er wolle nicht prognostizieren, dass in Zukunft alles “falsch” laufen werde. Aber wir müssten realisieren, dass wir nicht zwangsläufig für immer im Frieden lebten.

Die veränderten Verhältnisse, die Erwartung des Unerwarteten, seien der Grund, warum die NATO entsprechende Pläne schmiede. Diese seien auch der Grund, warum die NATO sich auf einen Krieg mit Russland und den Terrorgruppen vorbereite. Der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses betonte an dieser Stelle ausdrücklich, dass die NATO sich nur für den Fall vorbereite, dass Russland angreifen würde. Denn die NATO beginne niemals einen Konflikt, so der Admiral:

“Wenn sie (Russland und die Terrorgruppen) uns nicht attackieren, trachten auch wir nach keinerlei Konflikten.”

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