Am 10. Oktober tagte in Straßburg im EU-Parlament ein “Sonderausschuss zu den Erkenntnissen aus der COVID-19-Pandemie und Empfehlungen für die Zukunft”. Offiziell eingeladen wurde zu dieser Veranstaltung auch Albert Bourla, Vorsitzender und Geschäftsführer (CEO) des amerikanischen Pharmakonzerns Pfizer. Dieser sagte jedoch kurz vorher, ohne Angabe von Gründen, ab. Bestandteil der Anhörung war der jüngste Prüfbericht des Europäischen Rechnungshofes. Dieser hatte erneut Fragen über die weiterhin unbekannten Verhandlungsdetails zu dem milliardenschweren Impfstoff-Deal zwischen dem Pharmaunternehmen und der EU aufgeworfen.
Auch sollten Detailfragen zu dem von Pfizer auf den Markt gebrachten Wirkstoff Comirnaty® an den CEO gerichtet werden können. Stellvertretend war nun Janine Small für die EU-Abgeordneten anwesend, die regionale Präsidentin “des Geschäftsbereichs Impfstoffe, Internationale entwickelte Märkte bei Pfizer Inc.” Sie ist seit 1988 bei dem Unternehmen tätig, also eine Kennerin der Materie. Ebenfalls anwesend war ein Vertreter des deutschen Pharmaunternehmens CureVac.