Von Felicitas Rabe
Die Woche vom 24. bis 30. April hat die Weltgesundheitsorganisation zur “Weltimpfwoche” erklärt. Diese Woche falle mit dem 50. Jahrestag des Grundlagenprogramms für Impfungen (Essential Programme on Immunization – EPI) zusammen, erfährt man in der WHO-Pressemitteilung zur Weltimpfwoche.
Zum Jubiläum haben die WHO, das Kinderhilfswerk UNICEF, die Impfallianz Gavi und die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung gemeinsam mit anderen Partnern eine neue weltweite Impfkampagne gestartet: “Humanly Possible”, auf Deutsch “Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle”. Wie man in der Erklärung der Weltgesundheitsorganisation “Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle” zur neuen globalen Impfkampagne erfahren kann, verfolgen die beteiligten Institutionen und Stiftungen damit ab sofort folgende Ziele:
- “Sicherstellen, dass Impfstoffe auf der Prioritätenliste der Regierungen in allen Ländern ganz oben stehen;
- dafür eintreten, dass Impfstoffe ein integraler Bestandteil der Planung und der Investitionen in die Gesundheitsversorgung über den gesamten Lebensverlauf hinweg sind;
- sicherstellen, dass Impfprogramme in allen Ländern angemessen finanziert und ausgestattet werden;
- Beschleunigung von Forschung und Innovation, die den Zugang zu und die Unterstützung von Impfstoffen verbessern”
UNICEF will im Rahmen der neuen Impfkampagne “Impfungen feiern”, teilt die Organisation auf ihrer Webseite mit. In der Bekanntgabe über die Kampagne appelliert das Kinderhilfswerk, im Jahr 2024 müssten dringend Mittel für Impfstoffe bereitgestellt werden.
“Deshalb fordern wir weltweit die Regierungen auf, Investitionen in Impfungen den Vorrang zu geben.”
“Helfen Sie uns, den führenden Politikern der Welt mitzuteilen, dass es an der Zeit ist, dass alle Menschen geimpft werden.”
Am 24. April veröffentlichte die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung unter der Überschrift “Globale Impfmaßnahmen haben in den letzten 50 Jahren mindestens 154 Millionen Menschenleben gerettet” ihre Presse-Erklärung zur neuen Impfkampagne. Die Rettung weiterer Millionen Menschen sei “menschlich möglich”. Deshalb wolle man mittels der aktuellen Kampagne Impfprogramme auf der ganzen Welt ausweiten.