Manch ein Leser wird sich spontan fragen, ob es derzeit keine wichtigeren gesellschaftlichen Fragen und daraus resultierende “innovative” Vorgaben gibt. Die Realität vieler Restaurants, Bistros und Cafés im Land stellt sie zum Beispiel täglich vor die Frage, ob und wie lange die Existenz des entsprechenden Etablissements in Zeiten der Inflation und des regierungsforcierten Energiepreis-Wahnsinns noch wirtschaftlich zu realisieren ist.
Ein möglicher Ausweg wäre dabei eventuell noch eine mögliche Kostenreduzierung, etwa durch Fortführung einer günstigeren Variante des “To-go”-Verpackungsmaterials – ob für die spärliche Laufkundschaft oder für den inzwischen endverbraucherrelevanten Lieferdienst der Marke XYZ. Bequemlichkeit ist und bleibt weiterhin der mentale “King”, denn die “besonderen Helden”, meist jüngeren Jahrgangs, bleiben lieber immer noch zuhause. Ganz nebenbei will man dem ausgebeuteten Niedriglohnsektor-Mitarbeiter und Neubürger aus ferner Welt mit diesem Argument wohl naiv, aber ernst gemeint eine Chance und die solidarische Unterstützung zum heißersehnten Eintritt in die bundesrepublikanische Überlebenswelt bieten.
Das sieht jedoch die Umweltorganisation Greenpeace in Bezug auf die Gastronomie ganz anders. Je nach Blickwinkel innovativ oder anmaßend gemeint, hieß es jüngst auf dem Twitter-Kanal der ambitionierten Gutmenschen (Original-Schreibweise) zu diesem Thema:
“Willst du auch eine:e MeldeheldIn sein? Dann schau jetzt bei unserem neuen Tool vorbei.”