Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un hat nach Angaben der Nachrichtenagentur KCNA einheimische Rüstungswerke besichtigt. Während des Besuchs äußerte sich Kim zu der aktuellen Sicherheitslage im Land und in der Region. Ihm zufolge müsse man heutzutage Südkorea als “gegenüber der Demokratischen Volksrepublik Korea feindseligsten Staat” bezeichnen. Laut dem KCNA-Bericht vom 10. Januar warf Kim dem südlichen Nachbarland vor, seit etwa 80 Jahren an der Konfrontationspolitik festzuhalten, um die nordkoreanische Führung zu stürzen.
“Bis die regierenden Gangster der Republik Korea ihre fehlerhafte und selbstmörderische Konfrontationspolitik gegenüber der Demokratischen Volksrepublik Korea begriffen haben werden, wird unsere Republik unabänderlich offensichtliche praktische Handlungen fortsetzen, die auf den Grundsätzen eines gerechten Kampfes basieren.”
Kim warnte die Regierung in Seoul davor, gegen Pjöngjang militärisch vorzugehen oder die Souveränität und die Sicherheit des Landes zu bedrohen. Andernfalls werde Nordkorea ohne Zaudern sein gesamtes Arsenal und Personal einsetzen, um Südkorea gänzlich zu zerstören. Gleichzeitig betonte der nordkoreanische Führer:
“Wir werden niemals einseitig mit unserer überwältigenden Stärke ein großes Ereignis auf der Koreanischen Halbinsel herbeiführen, aber wir haben auch nicht mehr vor, einen Krieg zu verhindern.”