Meinung

Nukleares Finnland – NATO-Beitritt als Bruch des Pariser Friedensvertrages von 1947

Nukleares Finnland – NATO-Beitritt als Bruch des Pariser Friedensvertrages von 1947

Quelle: Sputnik © Vitali PodwizkiKarikatur: Der Ständige Vertreter Finnlands bei der NATO Klaus Korhonen gab Mitte Mai zu, keine unmittelbare Bedrohung durch Russland zu sehen.

Ein Kommentar von Igor Malzew

Nur einen Tag nach Ankündigung von NATO-Beitritt: US-Tankflugzeug überfliegt Finnland

Nur einen Tag nach Ankündigung von NATO-Beitritt: US-Tankflugzeug überfliegt Finnland

Nur einen Tag nach Ankündigung von NATO-Beitritt: US-Tankflugzeug überfliegt Finnland

Uns hat sich hier ein gewisses Problem abgezeichnet: Finnland wird rasch in die NATO hineingezerrt. Also ist es buchstäblich nur eine Frage weniger Tagen – zack, schon ist es Mitglied. Um ehrlich zu sein, ist allerdings nicht ganz klar: Ist das nun Russlands Problem – oder aber Finnlands? Denn es liegt nicht in der politischen Tradition dieses Landes, seine politischen Prioritäten so abrupt und umfassend zu ändern – vom Gleichgewicht der Kräfte in der Region ganz zu schweigen, die doch seit dem Jahre 1945 ganz als Insel der Stabilität und Besonnenheit gilt. Es liegt auf der Hand, dass die allumfassenden Beziehungen Finnlands zu Russland in den letzten zwei Jahren durch pandemiebedingte Maßnahmen wie allerlei Lockdowns sehr stark angeschlagen sind. Aber wie Sie verstehen, sind COVID-19 und die NATO dann doch schon zwei etwas verschiedene Sachen.

Gute Beziehungen zu Russland – langjährige Grundlage für Finnlands Wohlstand

Man kann lange Zeit und immer wieder daran erinnern, dass der Schlüssel zu Finnlands schneller und erfolgreicher Entwicklung in vielerlei Hinsicht in seinen vernünftigen Beziehungen zu Russland lag. Mit gutem Zugang zu Energie und Mineralien und sogar zu Holz. Ganz zu schweigen von Investitionen auf verschiedenen Ebenen, vor allem im privaten Bereich. Übrigens: Ich frage mich, wie es so um die Hartwall Arena steht.

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