Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat an diesem Montag erklärt, dass sein Land alle Erdöl und Erdgas fördernden französischen Unternehmen bei sich erwarte. Der Politiker verwies darauf, dass sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron am Rande des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in Bayern dafür plädiert habe, das südamerikanische Land und Iran in den Erdölmarkt wiedereinzugliedern. Obwohl Venezuela zuvor mit Sanktionen belegt worden sei, sei das Land für alle französischen Firmen offen, die im Land Erdöl und Erdgas fördern möchten. Nach eigenen Worten würde Maduro Macron in Bezug auf die französischen Energie-Unternehmen gerne Folgendes sagen:
“Willkommen zu jedem Zeitpunkt, wenn sie wollen. Der Weg ist gebahnt. Wir sind fertig, vorbereitet und schnell zu machen.”
Am selben Tag berichtete die französische Zeitung Le Parisien unter Berufung auf Quellen im Élysée-Palast, dass sich Frankreich dafür einsetze, Venezuela und Iran in den Erdölmarkt wiedereinzugliedern. Darüber hinaus habe Paris von Erdöl fördernden Ländern gefordert, ihre Produktion “außergewöhnlich” aufzustocken.
Gespräche mit den USA
In seiner Rede am Montag erwähnte Maduro außerdem, dass eine US-Delegation zu Gesprächen in Caracas eingetroffen sei. Der Politiker bezeichnete dies als wichtig. In Bezug auf das Ziel der Reise sagte der Präsident, dass die US-Regierung somit die am 5. März begonnenen Verhandlungen im Rahmen der bilateralen Agenda fortsetzen wolle.