Quelle: AFP © Joe Klamar Hauptsitz der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) in Wien
Die Ölpreise legten am Montag im Handel wieder zu. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 87,26 US-Dollar. Das waren 2,12 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,04 auf 81,53 Dollar.
Meinung
Förderkürzung bei OPEC+ und bisher kein Atomdeal mit Iran: Europa ist der große Verlierer
Für diesen Mittwoch ist ein Treffen der erdölexportierenden Staaten in Wien geplant. Die OPEC+ könnte mit einer harschen Kürzung der Fördermenge einem drohenden Nachfrageabschwung wegen der Abkühlung der Weltwirtschaft begegnen, hieß es im Handelsblatt . Auf dem Treffen am 5. Oktober wolle die OPEC+ eine Reduzierung ihrer Förderquoten um mehr als eine Million Barrel pro Tag beschließen, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Sonntag. Das wäre der größte Schritt seit der COVID-19-Pandemie.
Die USA haben sich in letzter Zeit vergeblich darum bemüht, Saudi-Arabien dazu zu bewegen, seine Produktion hochzufahren. Die OPEC und ihre von Russland geführten Bündnispartner stehen aber offenbar trotz des Krieges in der Ukraine Seite an Seite, Preissenkungen bei Öl zu verhindern. Zur OPEC+ gehören neben den Staaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) auch andere Produzenten wie Russland.
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