Anfang April informierte der Deutschlandfunk darüber, dass nach Deutschland geflohene Ukrainer “ab dem 1. Juni 2022 wie anerkannte Asylbewerber” behandelt werden sollen. Dadurch wird gewährleistet, dass sie automatisch Anspruch auf die Hartz IV-Grundsicherung und zudem Zugang zum Gesundheitssystem erhalten. Außerdem soll ihnen über diese Regelung der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden. Die Kosten werden dabei überwiegend vom Bund übernommen, so der Deutschlandfunk in seinem Beitrag. Dadurch sollen die geforderten Gemeinden entlastet werden, da das geltende Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) nicht mehr greifen würde.
Bedingung für die potentiellen Hartz-IV-Antragsteller wäre der Nachweis einer sogenannten “Fiktionsbescheinigung”, ein Nachweis über ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht, welchen wiederum die Ausländerbehörden erstellen können. Bislang sind offiziell 830.000 Ukrainer in Deutschland registriert, so laut Angaben eines Artikels im Business Insider.