Bei einem Briefing mit Journalisten hat der armenische Premierminister Nikol Paschinjan die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass die Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Armenien und Aserbaidschan bis zum Ende des Jahres möglich ist. Paschinjan zufolge unternehme Jerewan alle dafür notwendigen Schritte. Wörtlich hieß es:
“Ich halte die Unterzeichnung eines Friedensabkommens noch vor Jahresende für möglich, denn ich habe mich politisch zur Unterzeichnung eines solchen Abkommens verpflichtet. Ja, wir halten eine Unterzeichnung vor Ende des Jahres für möglich.”
Paschinjan argumentierte, die schwere humanitäre Krise in Bergkarabach wirke sich negativ auf den Friedensprozess aus. Viel Zeit werde dem Problem des Latschin-Korridors und der humanitären Krise in Bergkarabach gewidmet. Nach Auffassung des armenischen Premierministers sollte diese Energie und Zeit für die Arbeit an einem Friedensvertrag verwendet werden.