Ab 1. Januar 2023 wird in der Mineralölverbundleitung Schwedt die zweiten Stufe des Ölembargos gegen Russland in Kraft treten, wie der RBB berichtet. Dort kommt seit 60 Jahren die mehr als 5.000 Kilometer lange Erdölleitung “Druschba” (Freundschaft) an. Doch damit ist es dann vorbei. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Stadt und die Region:
So verdient man in der PCK-Raffinierie als Angesteller im Durchschnitt über 70.000 Euro im Jahr. Die Stadt rechnet laut Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (SPD) für dieses Jahr mit 26 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen. 1200 Menschen arbeiten beim ehemaligen VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt. Hoppe meint:
“Der Erfolg und die gute Entwicklung, die Schwedt durchlaufen hat, sind natürlich zurückzuführen auf die gesicherte Versorgung über die Druschba-Pipeline – das ist gar keine Frage”