Medienbericht: USA kalkulieren Scheitern der Ukraine ein
Die Abwehr dieser Lenkgleitbomben, speziell der schwersten davon und insbesondere an der Front, will dem ukrainischen Militär nicht recht gelingen – generell haben es Waffen der Heeresflugabwehr eher schwer gegen so robuste Geschosse.
Die ukrainische Luftabwehr hat es auch deshalb schwer, weil die Verlustzahlen bei der Truppe, etwa durch die Kämpfe um Artjomowsk, in die Höhe gehen. Podoljaka stellt hierzu fest:
“Und hier wird nicht nur das Kanonenfutter, das bei der ukrainischen Mobilmachung zwangsrekrutiert wurde, getötet, sondern auch weitere Kämpfer vieler Eliteeinheiten, in denen die prominentesten Nationalisten dienten. Riesige Verlustzahlen also, eben auch bei den ukrainischen Eliteeinheiten, viele von ihnen sind ausgeblutet, auch viele der Reserven, die Kiew im Laufe des Winters und zu Beginn des Frühjahrs gebildet hattet, wurden bereits jetzt bei Artjomowsk leergeblutet.”
Und zum Beispiel im monatelang schwer umkämpften Artjomowsk fehle es Kiews Truppen überhaupt an allen möglichen schweren Waffen, so der Journalist: Dort kamen die Sturmtrupps des russischen privaten Militärdienstleisters Wagner in der 16. Kalenderwoche 2023 somit uneingeschränkt in den Genuss der Luftunterstützung mit diesen Bomben, was ihnen das Vorrücken merklich erleichterte.
Auf die schwache personelle Ausstattung der ukrainischen Truppen müssen sich nun auch die NATO-Staaten einstellen, wie Podoljaka festhält:
“Den USA und Großbritannien missfällt das sehr, denn sie hatten gehofft, dass Kiew entweder jetzt schon oder etwas später für eine umfassende Gegenoffensive vorbereitet sein würde, zum Beispiel am Frontabschnitt Saporoschje, der einer der wichtigsten ist. (…) Aber auch darauf sei besonders hingewiesen, dass das Kiewer Regime sowohl in der vergangenen Woche als auch in der Woche davor immer öfter mit Besorgnis erklärt hat, dass es nichts gegen die Aktionen Russlands unternehmen könne, das Gleitlenkbomben in immer größerer Zahl einsetzt.”