In der EU dauert der Streit über die Preisobergrenze für russisches Öl an. Die EU-Kommission ist unzufrieden mit dem bisherigen Verhandlungsergebnis, dem zudem bislang nicht alle EU-Mitgliedstaaten zustimmen. Warschau zum Beispiel habe vorgeschlagen, die Preisobergrenze für russisches Öl zu halbieren, berichtet Politico unter Berufung auf Diplomaten.
Die EU erörtert in Abstimmung mit der G7 die Festlegung einer Preisobergrenze von 65 bis 70 Dollar pro Barrel. Polen und die baltischen Staaten fanden den Vorschlag zu günstig für Moskau. Für die Annahme der Energiepreisobergrenze ist die Zustimmung aller EU-Mitgliedstaaten erforderlich. Nach Angaben von Bloomberg sind die Verhandlungen in dieser Angelegenheit in eine Sackgasse geraten.