Laut Mitteilung der Polizei Sachsen ist es am 7. September während eines Polizeieinsatzes “zu einer bedrohlichen Einsatzlage in einer Wohnung im Leipziger Stadtteil Paunsdorf gekommen”, so die Information auf der Webseite. Zu weiteren Details des Vorfalls heißt es:
“Durch die eingesetzten Polizeibeamten kam es zur Schusswaffenanwendung, in dessen Folge ein 36-Jähriger (deutsch) zunächst schwer verletzt wurde.”
Der angeschossene Mann wurde medizinisch versorgt und im Anschluss zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er jedoch später seinen Verletzungen. Wie viele Schüsse gefallen sind, ist laut Informationen der Bild-Zeitung noch unklar. Der ermittelnde Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz gibt der Bild zu Protokoll: “Er gewährte den Beamten nicht freiwillig Zutritt zu seiner Wohnung”. Zu dem genauen Ablauf, ob “die eingesetzten Polizisten daraufhin Verstärkung riefen oder sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung verschafften”, wurden keine Angaben gemacht. In der offiziellen Mitteilung der Polizei heißt es dazu:
“Vorangegangen waren Raubdelikte in einem Einkaufsmarkt, denen sich der 36-Jährige am selben Tag verdächtig gemacht hatte. Im Anschluss an die Taten erfolgte eine richterlich angeordnete Wohnungsdurchsuchung zur Sicherstellung von Beweismitteln, bei der es zu der oben genannten Bedrohungssituation gekommen sein soll.”