Im Februar 2022 gewann doch eher überraschend der langjährige Wirtschaftswissenschaftler der Weltbank Rodrigo Chaves die Parlamentswahlen in Costa Rica. Bezugnehmend auf die aktualisierte Gesundheitspolitik für das Land, bestätigte Chaves zusammen mit der Gesundheitsministerin Jocelyn Chacón, dass ab sofort die Impfung gegen COVID-19 in Costa Rica nicht mehr obligatorisch vorgeschrieben sein wird.
Der frisch vereidigte Präsident bestätigte Mitte der vergangenen Woche die schon im Mai angekündigte Verordnung. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Gesundheitsministerin sagte er:
“Ab heute sind Impfungen nicht mehr obligatorisch und jede Maßnahme gegen jemanden, der sich nicht impfen lassen will, ist ein Verstoß gegen das Gesetz.”
Der neu gewählte Präsident von Costa Rica hebt das Impfmandat auf: "Ab heute…. sind alle Maßnahmen gegen Personen, die sich nicht impfen lassen wollen, gesetzeswidrig."#CostaRicapic.twitter.com/hUyaN9LbW1
Der 60-jährige Präsident verwies in der Pressekonferenz darauf, dass er sich persönlich viermal gegen COVID-19 impfen ließ, um seinen Landsleuten nach Verkündung der Verordnung mitzuteilen:
“Ich habe mich impfen lassen und rate den Leuten, es zu tun.”