Meinung Peinlicher G20-Auftritt: Lawrow entschuldigt sich beim indischen Gastgeber für Baerbock
Russland sei daran interessiert, dass die Europäer eigenständig und souverän sind und Entscheidungen im Interesse der eigenen Länder und Völker treffen. Bedauerlicherweise sei es “nicht ganz so und häufig gar nicht so”, urteilte der Präsident. Man könne aktuell nichts daran ändern.
In der Zukunft sollten sich beide Seiten aufeinander zubewegen. Auch wenn es bequem wäre, könne auch Russland die Alleinschuld für die gegenwärtige Situation nicht den “westlichen Partnern” zuschieben. Russland sei, erinnerte das russische Staatsoberhaupt, immer bereit gewesen, konstruktiv und zum gegenseitigen Vorteil mit den Staaten des Westens zusammenzuarbeiten. Die einzige Bedingung war, dass die nationalen Sicherheitsinteressen Russlands respektiert würden. Diesen Respekt hat es in den vergangenen Jahren nicht gegeben, vielmehr war der Westen bestrebt, die eigenen Zielsetzungen um jeden Preis zu erreichen, auch wenn dies nur auf Kosten der russischen Interessen und Bedürfnisse ging.