Quelle: Sputnik © Iwan Timoschenko Einer Sojus-2.1a-Rakete startet mit dem Frachtraumschiff Progress MS-22 als Nutzlast vom Kosmodrom Baikonur am 9. Februar 2023.
Am Montag hat Russlands Weltraumorganisation Roskosmos den Termin für den Start der Sojus-2.1a-Rakete genehmigt, die das ausnahmsweise unbemannte Raumschiff Sojus MS-23 in die Umlaufbahn bringen soll. Die Rakete wird am 21. Februar auf der 31. Startrampe des Raketenstartplatzes Baikonur installiert und sich am 24. Februar um 03:24:27 Uhr (Moskauer Zeit) in Bewegung setzen. Ursprünglich war der Start von Sojus MS-23 für den 20. Februar geplant.
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Das neue Schiff soll fast 430 Kilogramm Fracht zur Internationalen Raumstation (ISS) bringen, darunter Ausrüstung für wissenschaftliche Experimente und Lebensmittel. Wladimir Solowjow, Verantwortlicher für den russischen Teil der ISS, erklärte am Montag, dass das Schiff dreimal so viele Lebensmittel wie üblich für die Station anliefern werde.
Außerdem soll das neue Sojus-Raumschiff in einigen Monaten die Rückkehr der russischen Kosmonauten Sergei Prokopjew und Dmitri Petelin sowie des NASA-Astronauten Frank Rubio zur Erde sicherstellen. Die Mission der drei Raumfahrer hatte bereits im vergangenen Jahr geendet. Wegen der Lecks, die im Dezember an dem für bemannte Flüge ausgelegten Raumschiff Sojus MS-22 sowie am Frachtraumschiff Progress MS-21 entdeckt worden waren, verzögerte sich deren Rückkehr. Es wurde beschlossen, dass die Raumfahrer auf das unbemannte Ersatz-Raumschiff Sojus MS-23 warten sollten.
Das defekte Transportraumschiff Progress MS-21 wurde bereits am Sonntag von der ISS abgekoppelt und kontrolliert zum Absturz gebracht. Das defekte Raumschiff Sojus MS-22 soll Ende März unbemannt von der Internationalen Raumstation zur Erde zurückkehren.
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