Gewerkschaften, Sozialverbände und die Partei Die Linke kritisieren die Anhebung des gesetzlichen Rentenniveaus durch die Bundesregierung als zu niedrig, wie die Junge Welt berichtet. Demnach werde die Rentenerhöhung von der grassierenden Inflation aufgefressen. Die geplante Rentenerhöhung von etwa 5,3 Prozent in Westdeutschland und 6,1 Prozent in Ostdeutschland ab 1. Juli “darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Rentnerinnen und Rentner in Westdeutschland 2021 eine Nullrunde und in Ostdeutschland nur eine geringe Erhöhung hatten”, sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider dem Redaktionsnetzwerks Deutschland am Mittwoch. Schnieder fasst die Situation vor der aktuellen Krise wie folgt zusammen:
“Rentnerinnen und Rentner sind darüber hinaus massiv von den inflationsbedingten Kostensteigerungen betroffen.”