Der Bayerische Rundfunk kostet im Jahr über 1,1 Milliarden Euro. 925 Millionen Euro davon werden aus den Rundfunkbeiträgen aufgebracht, die fast jeder Haushalt zahlen muss. Nun hat der Bayerische Oberste Rechnungshof prüfen wollen, wie die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt mit dem Geld der Gebührenzahler umgeht. Geprüft wurde der Zeitraum von 2016 bis 2020, also die letzten fünf Jahre vor der COVID-“Pandemie”. Was die Prüfung ergab, ist besorgniserregend.
In ihrer Pressemitteilung schreiben die obersten Rechnungsprüfer des Freistaates:
“In der seit 2016 auf Teilkosten basierenden Kostenrechnung des BR werden nur noch weniger als die Hälfte der anfallenden Kosten verursachungsgerecht erfasst. Der Rest wird als Gemeinkostenblock ausgewiesen. Eine sachgerechte Verteilung auch der Gemeinkosten auf die BR-Produkte würde die Aussagekraft der Kostenrechnung erhöhen und die Steuerungswirkung verbessern.”
Bedeutet im Klartext: Mehr als die Hälfte der Ausgaben der öffentlich-rechtlichen Anstalt kann nicht oder nur schwer auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft werden.