© YouTube/Rheinmetall Screenshot aus dem Werbevideo für den Kampfpanzer KF51 Panther von Rheinmetall.
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat am Montag auf der großen Waffenmesse Eurosatory in Paris seinen neuen Kampfpanzer vorgestellt. Der neue Panzer soll das Modell Leopard 2 ablösen und trägt zur Bezeichnung KF51 den Beinamen Panther – kein unbelasteter Name in der deutschen Militärgeschichte.
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Denn schon einmal hieß ein deutscher Panzer Panther – es handelte sich dabei um den sogenannten Panzerkampfwagen V Panther im Zweiten Weltkrieg. Der Panther wurde seinerzeit von dem Unternehmen MAN entwickelt und war eine Reaktion auf den sowjetischen Kampfpanzer T-34. Von 1943 bis zum Ende des Krieges wurden rund 6.000 Fahrzeuge in verschiedenen Ausführungen von mehreren Herstellern gebaut und sowohl an der Ostfront als auch im Westen eingesetzt.
Der neue Panther ist laut Angaben von Rheinmetall mit einer neuen 130-mm-Kanone ausgestattet und soll über “optimierte Sensor-Schützen-Verbindungen” verfügen. Digitale Systeme sollen dabei helfen, auf dem Schlachtfeld den Überblick zu behalten. Obwohl der “Panther” in seinem Erscheinungsbild dem Leopard 2 sehr ähnelt, soll es sich laut dem Unternehmen um ein “radikal neues Panzerkonzept” handeln, “das nicht durch die Technologie von gestern eingeschränkt ist”.
Der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, Armin Papperger, sagte während der Vorstellung des Panzers in Paris:
“Er ist der erste Kampfpanzer, der vollständig von Rheinmetall entwickelt wurde.”
Der Panzer sei, so Papperger, ein “Gamechanger” auf dem zukünftigen Schlachtfeld. Dieser sei so konzipiert, dass er leicht aktualisiert und mit den neuesten Fähigkeiten und Funktionen ausgestattet werden könne. Der neue Panzer verfüge zwar über einen klassischen Rahmen, aber in Zukunft könne er auch “unbemannte Turmoptionen” erhalten und sich durch “Mensch-Maschine-Teamarbeit” auszeichnen, so das Unternehmen.
Weiter führte Rheinmetall aus:
“Der Panther ist so konzipiert, dass er zugewiesene unbemannte Luftfahrzeuge wie Onboard- oder Offboard-Drohnen, herumliegende Munition und eine Reihe von unbemannten Bodenfahrzeugen steuern kann.”
Es wird erwartet, dass der Panzer innerhalb von 30 Monaten zur Serienreife gebracht werden kann, wenn das Unternehmen die ersten Bestellungen entgegennehmen wird, erklärte Papperger gegenüber Journalisten.
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