Im Dezember 2022 erhielt das Land Sachsen trotz des ausbleibenden Fahndungserfolgs einen Großteil der Schmuckstücke zurück, die Ende 2019 unter dem Einsatz von roher Gewalt aus dem Grünen Gewölbe in Dresden entwendet worden waren. Hilfreiche Ermittlungsunterstützer kamen unerwartet aus dem Umfeld des berüchtigten Berliner Clans der Remmo-Großfamilie.
Die “freiwillige” Rückgabe der Diebesbeute wurde dabei seitens der Justiz als rein taktisches Zuarbeiten gewertet. Das RND berichtet diesbezüglich in einem aktuellen Artikel, dass fünf der angeklagten Männer – allesamt Brüder oder Cousins aus dem Remmo-Clan – im Januar 2023 “nach langem Schweigen zugegeben haben, an dem Coup oder dessen Vorbereitung beteiligt gewesen zu sein und Reue gezeigt hatten”. Ausschlaggebend sei dafür gewesen:
“Die Bereitschaft dazu resultierte aus einer Verständigung zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht.”