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Russische Forscher entwickeln neuen Verbrennungsmotor für Landmaschinen

Russische Forscher entwickeln neuen Verbrennungsmotor für Landmaschinen

Quelle: Legion-media.ru © Jochen Tack(Symbolbild)

Wissenschaftler an der führenden landwirtschaftlichen Hochschule Russlands, der Timirjasew-Akademie Moskau, haben einen neuartigen Verbrennungsmotor für Landmaschinen entwickelt. Die Selbstkosten dafür sollen 30 Prozent niedriger ausfallen als bei den bestehenden Modellen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf die Pressestelle der Timirjasew-Akademie.

“Laut Agrarwissenschaftlern wird es mit der richtigen Wahl der Materialien und technologischen Ausrüstung möglich sein, auf die Wartung eines solchen Motors sowie auf die Verwendung von Schmiermitteln vollständig zu verzichten.”

Zugleich soll sich die Betriebszeit erhöhen, weil die Reibung zwischen dem Arbeitskolben und dem “Arbeitszylinder” minimal sei und gegen null tendiere.

“Dadurch wird die Motorlebensdauer etwa verdoppelt.”

Darüber hinaus seien der Materialverbrauch sowie das spezifische Gewicht der Erfindung aufgrund der Verringerung der Abmessungen geringer als bei klassischen Motoren. Der Wirkungsgrad sei dank der Reduzierung der Reibung hingegen drei bis fünf Prozent höher. Ferner zitiert RIA Nowosti den Leiter des Entwicklungsteams, Dmitri Anaschin, mit den Worten:

“Es gibt keine in Massen produzierten Entsprechungen zu einem solchen Motor. Versuchsmodelle mehr oder weniger ähnlicher Bauart gab es aber beispielsweise in den USA und in Frankreich.”

Dennoch seien manche der in dem neuen Entwurf enthaltenen Aspekte sowohl beim Wankel-Rotationsmotor als auch bei dem Gegenkolbenmotor vom Tscharomski erkennbar, führte er weiter aus.

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Der neu entwickelte Verbrennungsmotor sei ebenso für kleinere landwirtschaftliche Maschinen geeignet, da seine Größe je nach Nennleistung geändert werden könne. Als Kraftstoff könne sowohl Benzin als auch Gas dienen, wobei letzteres umweltfreundlicher sei. Der Motor sei so ausgelegt, dass die Gasverbrennung unter günstigeren Bedingungen erfolge als bei bestehenden Modellen, so der Experte.

Die Wissenschaftler an der Timirjasew-Akademie hätten dem hauseigenen Pressedienstzufolge ihre Erfindung bereits patentieren lassen, aber auch die Herstellung eines Prototyps gestartet. Derzeit würden Entwickler mit potenziellen Partnern über eine Massenproduktion verhandeln.

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