Russisches Verteidigungsministerium: Moskau setzt Beteiligung am Getreideabkommen aus
29.10.2022
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Das russische Verteidigungsministerium hat erklärt, Russland setze seine Teilnahme am Getreideabkommen aus. Diese Entscheidung sei auf “den Terroranschlag des Kiewer Regimes” in den Gewässern von Sewastopol am 29. Oktober zurückzuführen. Wörtlich hieß es in dem Bericht des russischen Militärressorts:
“Angesichts des terroristischen Akts, den das Kiewer Regime am 29. Oktober unter Beteiligung britischer Experten gegen die Schiffe der Schwarzmeerflotte und zivile Schiffe, die an der Sicherung des Getreidekorridors beteiligt sind, verübt hat, stellt die russische Seite ihre Beteiligung an der Umsetzung von Vereinbarungen über die Ausfuhr landwirtschaftlicher Waren aus ukrainischen Häfen ein.”
Gleichzeitig brachte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zum Ausdruck, dass die ukrainischen Streitkräfte diese Angriffe unter dem Deckmantel eines humanitären Korridors verübt hätten, weshalb Russland “die Sicherheit der zivilen Trockenfrachtschiffe, die an der ‘Schwarzmeer-Initiative’ teilnehmen, nicht garantieren kann und deren Umsetzung ab heute auf unbestimmte Zeit aussetzt”.